Das Neue Arbeiten – eine neue Firmenphilosophie stellt sich vor
Die modernen Informationstechnologien erleichtern nicht nur die Kommunikation, sie haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. So ist die 40-Stunden-Woche, die man traditionell am Büroschreibtisch verbrachte, längst zum Auslaufmodell geworden. An ihre Stelle gerückt sind flexible Arbeitszeiten und -plätze. “My Office is where I am” heißt es auf der Webseite des Softwareherstellers Microsoft. Und nicht nur bei Microsoft wird Flexibilität groß geschrieben. Stets mehr Firmen bieten ihren Mitarbeitern Freiräume, wenn es um die Gestaltung des Arbeitsplatzes geht. Und warum auch nicht, sind dem Arbeitnehmer dank der neuen Technologien kaum mehr Grenzen gesetzt. Sei es aus dem Zug, im Café oder auf dem Bahnhof, Smartphone und Tablet sind zu ständigen Wegbegleitern geworden, die zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten ermöglichen. Diese Freiheit so zu nutzen, dass sie das Arbeiten erleichtert und zum Erfolg des Unternehmens beiträgt, ist das Ziel. Doch mehr Freiheit bedeutet auch mehr Zweifel, zumindest bei manchen.
Denn nicht alle Beschäftigten wissen, mit den Spiel- und Handlungsräumen verantwortungsvoll umzugehen und sind von der neu gewonnen Freiheit überfordert. Hier liegt es in der Verantwortung des Arbeitgebers, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Umgang mit den neuen Informationstechnologien und einer guten Work-Life Balance zu schulen. Die Vorteile der Digitalisierung so zu nutzen, dass das Arbeiten nicht nur einfacher, sondern auch produktiver wird, ist das Ziel. Eine Win-Win-Situation zu schaffen, in der Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren. Und das Prinzip scheint in vielen Fällen aufzugehen, hat sich mit dem Neuen Arbeiten eine erfolgreiche Firmenphilosophie entwickelt, die die Prinzipien der Digitalisierung und der neuen Kommunikationstechnologien in den Fokus rückt. Doch die Digitalisierung ist nur ein Baustein auf dem Weg zum Erfolg. Denn das Büro der Zukunft ist nicht nur digital. Räume sollen multifunktional sein und zum Arbeiten anregen. So soll es zumindest bei Microsoft sein, die als Vorreiter des Neuen Arbeitens gelten. Die Architektur der Arbeitsplätze ist nicht determiniert, sondern lässt sich auch nachträglich an die Anforderungen der Teammitglieder anpassen und abändern, um einen optimalen Workflow zu ermöglichen, heißt es auf der Webseite des Software-Spezialisten. Arbeitsräume sollen nicht nur funktional sein, sie sollen den Arbeitnehmer bei der Ideenfindung unterstützen und so zum Arbeitserfolg beitragen. Und auch die Begriffe Networking und Teamarbeit sind zentral, wenn es um die Frage geht, wie das Neue Arbeiten funktioniert. Denn das Zauberwort heißt Teilen, nicht nur digital, auch real!
Gastbeitrag von Luisa Solms, springest.de
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Über den, der's geschrieben hat:
Marketing, online wie offline, Planung, Konzeption und Strategie - hier geht Andreas das Herz auf. Er liebt vor allem das Internet mit all seinen Möglichkeiten, ist aber auch in den klassischen Medien immer wieder zu Hause. Wenn es um die Auswahl und Kombination der richtigen Medien geht, ist man bei ihm richtig.
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