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8 Content-Tipps für trockene Branchen

8 Content-Tipps für trockene Branchen

25.04.2014 / geschrieben von Christian
in Marketing

25.04.2014 / geschrieben von Christian / in Marketing

Blogartikel, Videos und andere spannende Inhalte sind für manche Unternehmen ein Leichtes. Zum einen, weil die Branche ein großes Publikum anspricht und zum anderen, weil viel Material für sie zur Verfügung steht. Doch in der Realität geht es nur wenigen Firmen so. Was ist mit all den B2B-Industrielern oder den lokalen Mittelständlern? Müssen sie sich von der Content-Marketing-Idee verabschieden? Nein, absolut nicht.

Für diese Unternehmen ist es schwieriger – das steht außer Frage – aber unmöglich ist es nicht! Wer also auf den Zug aufspringen will, der muss sich nur hinsetzen, ein bisschen Zeit investieren und ein paar Tipps verfolgen:

1. Lerne dein Unternehmen, deine Branche und deine Zielgruppe kennen

„Kein Problem, kenn ich! Also kann ich den Punkt überspringen.“ Falsch. Manche Unternehmer kennen vielleicht ihr eigenes Unternehmen in und auswendig, aber spätestens bei den zwei anderen Punkten ist sicherlich Recherchebedarf vorhanden. Hier geht es darum, kritisch mit sich selbst zu sein und immer wieder dazu zu lernen. Ob man bei den eigenen Mitarbeitern genauer nachfragt oder die Zielgruppe unter die Lupe nimmt. Auch verwandte oder konkurrierende Unternehmen sind eine stetige Quelle der Inspiration. Alle drei Bereiche bergen Ideen für neuen Content.

2. Lös dich von deinem Produkt

Dieser Schritt wird vielen Blog-Anfängern schwerfallen – es hieße ja schließlich nicht umsonst Content-MARKETING, wenn man nicht sein Produkt verkaufen dürfe. Dieser Ansatz ist aber der Falsche. Wer darauf beharrt, sollte das Generieren von Content lieber gleich lassen. Ja, es heißt Content-Marketing, aber man verkauft nicht sein Produkt. Man vermittelt Expertise und schafft eine Beziehung zwischen Unternehmen und Content-Konsumenten. Wer nur verkaufen will, der wird beispielsweise mit einem Blog nicht glücklich. Dafür dauert es viel zu lange, bis aus einem Blog ein Kauf entsteht. (Genauer erklärt von Rand Fishkin hier.) Das klingt jetzt erst mal sehr negativ, aber löst man sich von seinem eigenen Produkt und entwickelt einen Weitblick, tauchen überall neue Inspirationsquellen auf.

3. Lass dir was einfallen

Wenn du dich viel mit der Branche und deiner Zielgruppe auseinandergesetzt hast, werden dir sicher bereits viele spannende Themen eingefallen sein. Oder auch nicht. Denn so etwas ist meist nur Wunschdenken, vor allem bei einer Schreibblockade. Für die schwierigen Zeiten gibt es verschiedene Möglichkeiten doch noch inspiriert zu werden. Von einer klassischen Mindmap bis hin zu dem allwissenden Internet. In solchen Zeiten sucht man sich tolle Artikel, die genau diesem Problem entgegenwirken. Meine 5 persönlichen Lieblings-Artikel:

4. Fang an

Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen, deswegen heißt es üben. Aber nicht nur das Produzieren des Contents. Auch das Brainstorming, die Ideenfindung und das Überarbeiten der Ideen. Eine Universallösung, wie diese Prozesse ablaufen, gibt es nicht. Dafür ist jeder Content-Produzent zu verschieden: Manche arbeiten gerne nachts an ihrem Content, andere suchen das Gespräch mit Außenstehenden. Das Wichtigste ist: Seinen eigenen Prozess optimieren und Kritik von anderen zu lassen. Das Einzige was man vermeiden sollte ist unter Druck zu arbeiten: Will man guten Content veröffentlichen, muss man sich Zeit nehmen, ihn zu prüfen und zu überarbeiten. Wer wissen will, wie es andere Blogger machen, kann sich ein Beispiel an Ralph M. Rivera nehmen.

5. Bleib dran

Wie bereits im 2. Punkt angedeutet dauert es lange, bis man überhaupt eine Reaktion auf seinen Content bekommt. Nicht alles ist viral oder macht einen zum großen Internetstar innerhalb von ein paar Videos. Dann heißt es einfach: Weitermachen. Stellt man regelmäßig guten Content zur Verfügung, werden die Besucher wiederkommen. Und diese Besucher werden dein Unternehmen in Erinnerung behalten. Und zwar in Guter.

6. Produziere regelmäßig Content

Apropos regelmäßig: Unternehmen, denen die Content-Produktion leicht fällt, werden automatisch oft und viel veröffentlichen. In den „langweiligen“ Branchen fällt das schon schwerer. Deswegen sollte man sich einen Redaktionsplan erstellen und anfangs selbst „zwingen“. Nach ein paar Wochen hat man es dann schon verinnerlicht, ständig neuen Content bereitzustellen. Das werden auch die Content-Konsumenten zu schätzen wissen und immer wieder vorbeischauen um Neues zu entdecken.

7. Verbreite deinen Content

Ohne Publikum bringt auch der beste Content nichts. Deswegen muss auch ein Unternehmen, welches den Sinn von Social Media noch nicht für sich entdeckt hatte, nachgeben und anfangen sich eine Community aufzubauen. Denn nirgendwo sonst lässt sich Content so kostengünstig und schnell verbreiten wie in Sozialen Netzwerken. Wer damit Schwierigkeiten hat, findet in diesem Artikel von uns eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Social Media Erfolg.

und last but not least:

8. Hab Spaß

Empfindet der Content-Produzent keine Freude beim Erstellen der Inhalte, merkt das der Leser/Zuschauer/Besucher schnell. Dann hat dieser nämlich auch keine Freude daran. Aber keine Sorge: Wer seinem Thema, dem Unternehmen und der Branche mit viel Motivation begegnet, reißt andere mit. Dafür hat jedes Unternehmen Potenzial. Also: Los geht’s!

Über den, der's geschrieben hat:

Christian mag gute Gestaltung, schöne Fotografie und echte Schallplatten. Auf der Suche nach dem Guten und Schönen kontaktet und konzeptet er für 361° Digital.

Ein Kommentar

  1. Danke für die Tipps ! Sind ein paar sehr gute Denkanstöße bei, an die man gar nicht denken würde.